Inh. Birte Ernestus-Holtkamp
Leiter der Ausbildung:
Wilfried Rappenecker
Oelkersallee 33
22769 Hamburg
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Mit dem Fenster der Toleranz im Shiatsu arbeiten mit Meike Kockrick
Mit dem „Fenster der Toleranz“ im Shiatsu arbeiten
Das Toleranzfenster oder Window of Tolerance wurde von dem Professor für
Psychiatrie Daniel Siegel benannt.
Es beschreibt einen Bereich unseres Nervensystems in dem wir uns ausgeglichen fühlen, aber auch schwierige
Emotionen zulassen können, ohne von ihnen überwältigt zu werden.
Wir können uns selbst beobachten, reflektieren und erleben Selbstwirksamkeit.
Beim Überschreiten dieses Fensters erleben wir den Stress, der mit den
biologischen Abwehrreaktionen von Kampf, Flucht und Erstarrung einhergeht.
Die Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstreflektion geht verloren und unser
Organismus reagiert weniger gut auf äußere Unterstützung oder
therapeutische Interventionen. Somit ist eine Aufmerksamkeit für das
Toleranzfenster sowohl für Shiatsu-Praktizierende, als auch für Klienten
wichtig.
Im Rahmen des Praxistags werden die grundlegenden Informationen über das
Nervensystem vermittelt, um das individuelle Toleranzfenster einer Person
einzuschätzen.
Damit Klienten in ihr Toleranzfenster finden oder zurückkehren können,
brauchen Shiatsu- Praktizierende sowohl die Fähigkeit einen Prozess begleiten,
als auch einen Prozess führen zu können. Die verschiedenen Aspekte des
Folgens und Führens werden sowohl im Gespräch, als auch in der Behandlung
praktiziert.
Für die individuell passenden Interventionen, betrachten wir unsere Fähigkeit
in Resonanz zu gehen und unsere Wahrnehmungen zu spiegeln.
Meike Kockrick
Meike Kockrick ist Heilpraktikerin und GSD-anerkannte Lehr-Therapeutin. 1987 begann sie Shiatsu zu studieren und unterrichtet eigene Kurse, sowie Kurse in allen Teilen der Ausbildung an der Schule für Shiatsu Hamburg und ist Referentin auf deutschen und europäischen Shiatsu Kongressen.
Seit 2003 integriert sie die Traumatherapie Somatic Experiencing (SE), sowie die Arbeit mit Bindungsdynamiken nach D. Poole Heller und das NeuroAffektive Beziehungs Modell (NARM) nach L. Heller in ihre Shiatsupraxis und hat eine mehrstufige Weiterbildung zur Behandlung traumatischer Belastungen im Shiatsu entwickelt. Zusammen mit Wilfried Rappenecker ist sie Ko-Autorin des Buches „Atlas Shiatsu”, das im Elsevier Verlag erschienen ist.
Hinweis: Da es immer wieder zu unvorhergesehenen Verhinderungen einer Teilnahme seitens der Kursteilnehmenden kommen kann, empfehlen wir eine Seminargebührenversicherung. Diese schützt bei Krankheitsfällen zumindest vor dem Ärgernis der finanziellen Belastung und erleichter somit ggfs. einen Besuch des Wunschkurses zu einem späteren Zeitpunkt.
Zum Teil können auch anfallende Reisekosten durch solch eine Versicherung abgedeckt werden.
Diese Versicherung wird von vielen Anbietern angeboten. Wir empfehlen daher den Kontakt mit einer Ihnen bekannten Versicherung.
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Beratungen zu Versicherungen können wir nicht durchführen.