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Fascia - Gender - Diversity Faszien aus dem Blickwinkel von Diversität und Individualität - mit Andreas Haas, Carla Stecco, Robert Schleip

Präsentiert von drei Spezialist:innen der Faszienwelt

Fascia - Gender - Diversity
Faszien aus dem Blickwinkel von Diversität und Individualität

Der „Fascia Summer Online Boost“ geht in die zweite Runde –
diesmal mit dem Schwerpunkt Faszien und Diversität: spezielle Erkenntnisse in Bezug auf Geschlecht, Alter und Individualität.
Präsentiert von drei Spezialist:innen der Faszienwelt: Robert Schleip, Carla Stecco und Andreas Haas

 
Boost your knowledge – erweitere dein Wissen:
die aktuellen Erkenntnisse über Faszien gehen weit über allgemeine gültige Feststellungen hinaus. Das Bindegewebe des Körpers ist – wie kaum ein anderes Gewebe – stark individuell geprägt. Es verändert sich ein Leben lang, es passt sich allen Anforderungen an. Es trägt und stützt den Menschen in perfekter Abstimmung zu Lebensalter, Geschlecht, sportlicher Tätigkeit und Lebensführung.
Der „Faszienkörper“ spiegelt den Menschen in seiner Individualität wider und repräsentiert Veranlagung, Disposition und Lebensführung gleichermaßen.
 
Wenn wir Menschen auf dem Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden begleiten und unterstützen wollen, ist das fasziale System der Schlüssel zur individuellen Therapiewahl – es ermöglicht eine optimale, auf den momentanen Zustand der Person abgestimmte Betreuung.
 

Drei Spezialist:innen auf dem Gebiet der Faszien und der Faszientherapie:

Carla Stecco: Führende Forscherin zur Faszien-Anatomie mit Lehrstuhl an der Universität Padua
Robert Schleip: Führender Faszien-Experte und Direktor der Fascia Research Group
Andreas Haas: Begründer der Fasziopathie als ganzheitliche, integrative Therapieform des faszialen Systems
 

Fascia Summer Online Boost 2024 – die Inhalte

·       Faszientraning neu betrachtet: aktuelle Entwicklungen, evidenzbasiert
·       Faszientraining geschlechtsspezifisch und altersangepasst
·       Fasziale Vielfalt als Ausdruck der Individualität
·       Geschlechtsspezifische Ausprägungen der Faszien
·       Veränderungen des Bindegewebes in Jugend, Reife und Alter
·       Faszien und Hormone: Auswirkungen von Geschlechtshormonen auf Faszien
·       Faszien und Gefäße: Zusammenhang zwischen faszialen Dysfunktionen und Gefäßerkrankungen
·       Systemische Zusammenhänge für Gesundheit und Wohlbefinden
·       Klinische Aspekte und therapeutische Umsetzung
 

Organisatorischer Ablauf:

Alle Vorträge finden online statt und können live mitverfolgt werden.
Zusätzlich werden die Vorträge aufgezeichnet und bleiben als Video-Aufzeichnungen drei Monate lang zugängig.

Gesamtpaket im Umfang von 7 Stunden: 150,- Euro (statt einzeln 210,-)
Achtung: ein späterer Nachkauf der Video-Aufzeichnungen ist nicht möglich!

Mi, 28.08.: 18.30-20:00 Andreas Haas
Do, 29.08.: 18:30-20.00 Robert Schleip
Fr, 30.08.: 17:00-20:00 Carla Stecco und Andreas Haas
Sa, 31.08.: 16:30-19.00 Andreas Haas

 

 

Mi 28.8.:

Andreas Haas

Fasziale Morhologie: Lebendige Vielfalt und individuelle Prägung des menschlichen Bindegewebes

Geschlechtsspezifische, altersabhängige und individuelle Ausprägung von Faszien und deren Bedeutung für die manuelle Therapie.
Faszien sind ein vielfältiges, diverses Gewebe: sie verbinden und trennen, sie stützen und bewegen, sie bilden Räume und Blätter. Faszien finden sich rund um Muskeln, als kräftige Aponeurosen und als dünne Gleitschichten; Faszien bilden Führungsschienen und Gleiträume für Nerven und Gefäße; und Faszien sind ein Stützgerüst für alle unsere inneren Organe sowie für das zentrale Nervensystem.
An allen diesen Regionen haben sie spezielle Aufgaben, Eigenschaften und besondere Beschaffenheiten, um sehr spezielle Funktionen erfüllen zu können.
Und dazu adaptieren sie mit dem Lebensalter, dem Geschlecht, den hormonellen Zyklen von Männern und Frauen und sogar mit Befindlichkeiten und Stimmungslagen.

In diesem Webinar geben wir einen Überblick über die Vielfalt des menschlichen Bindegewebes und seine ganz individuellen Ausprägungen. Gleichzeitig werden Gemeinsamkeiten und übergeordnete Muster aufgezeigt.
Fasziale Morphologie ist die Grundlage jeder Befunderhebung und jeder erfolgreichen, individuell angepassten Therapie.

 

Do 29.08. Robert Schleip

Robert Schleip

Faszien-Training neu betrachtet: Was ist heute bereits überholt? Welche Erkenntnisse sind dazu gekommen?

Der orchestrierte Versuch ein Bewegungstraining zu entwickeln, welche darauf ausgerichtet ist, fokussiert das menschliche Fasziengewebe positiv zu beeinflussen, wurde erstmals 2010 in publizierten Beiträgen entwickelt. Diese Impulse wurden von der internationalen Fitness-Szene mehrere Jahre lang dankbar aufgegriffen und - zumindest teilweise - in Form eines Hypes mit deutlichen Vereinfachungen und Übertreibungen kommerziell verwertet.
Gleichzeitig mehrten sich fundierte kritische Stimmen, aus wissenschaftlicher sowie auch sporttherapeutischer Sicht, gegenüber zahlreichen hierbei propagierten Annahmen und Versprechungen.

Dieses Webinar versucht eine erste kritische Reflexion; speziell zu diesen Aspekten:
-    Kann man eine neuromuskuläre und eine fasziale Trainingswirkung realistisch differenzieren?
-    Was sagen aktuelle Metastudien zur Nutzung von Faszienrollen, Stretching, und Faszienpistolen?
-    Was genau bewirken elastische Federungen? Welche zeitlichen Dosierungen und Intensitäten werden wofür empfohlen?
-    Welche konkreten Vorbeugemaßnahmen schützen vor Überlastungen und Verletzungen im Bänder-/Faszien-/Sehnen-Netzwerk?
-    Differenzierte Empfehlungen für unterschiedliche Alters-und Geschlechts-Ausprägungen sowie genetische Veranlagungen
-    Wie wirken sich hormonelle Schwankungen auf die Belastbarkeit unterschiedlicher faszialer Strukturen aus?
-    Typspezifische Trainingsempfehlungen für konstitutionelle Hypo- versus Hyperbeweglichkeit (Wikinger vs. Elfen)
-    Was sind die häufigsten Irrtümer im faszialen Trainingsbereich?
-    Was waren die größten Überraschungen in den Forschungserkenntnissen zum Faszientraining in den letzten Jahren?

 

 

30.08. Carla Stecco und Andreas Haas:

Carla Stecco

Faszien und Gynäkologie: Eine fasziale Betrachtung des Beckens und des geschlechtsspezifischen Einflusses von Hormonen auf Faszien
Videoaudzeichnung, Englisch mit deutschen Untertiteln, inkl. deutschem Transkript


In diesem Webinar stellt Carla Stecco Faszien als das zentrale und verbindende Element des Beckens vor – inklusive der Besonderheiten des weiblichen und männlichen Beckens.
In zahlreichen Studien konnte gezeigt werden, dass Faszien Rezeptoren für Geschlechtshormone besitzen und daher auf den weiblichen und männlichen Hormonstatus unmittelbar reagieren. Im Laufe des Menstruationszyklus ändern Faszien ihre Festigkeit und Elastizität, was sich auf Beweglichkeit und Stabilität auswirkt. Dies sollte sowohl bei Sport und Training als auch bei der Therapie (insbesondere bei Schmerztherapie) berücksichtigt werden. Menopause und Andropause haben ebenfalls Einfluss auf fasziale Mechanik und Sensibilität. Weiters werden Einflüsse durch die Einnahme hormoneller Kontrazeptiva (Empfängnisverhütung) auf Faszien dargestellt.

Im Weiteren wird die fasziale Beziehung des Beckens zu den Geschlechtsorganen aufgezeigt und die Besonderheiten der faszialen Strukturen bei weiblichen und männlichen Genitalien dargestellt. Die fasziale Kontinuität zu Harnblase und Rektum kann Auslöser zahlreicher Dysfunktionen sein. Andererseits können die faszialen Verbindungen zum Bewegungsapparat und zu den Extremitäten therapeutisch zur Spannungsregulation genutzt werden.
Ein besonders wichtiges Thema sind Narben, wie sie insbesondere nach Kaiserschnitt (C-Section) entstehen. Die Unterbrechung der faszialen Kontinuitäten kann zahlreiche klinische Symptome erklären und zielführende Therapiemaßnahmen aufzeigen.
Somit werden Faszien zum zentralen Schlüssel bei der Therapie von Beschwerdebildern im Becken, egal ob sie den Bewegungsapparat oder die inneren Organe betreffen. Gerade auch bei unspezifischen Symptomen kann fasziale Therapie eine zielführende Intervention darstellen.
 

Andreas Haas:

 

Fascia superficialis neu betrachtet: Einfluss von Geschlecht, Hormonen und Alter
Zusammenhang mit generalisierten Schmerzbildern und systemischen Erkrankungen


Die Fascia superficialis ist unsere oberflächlichste Faszie. Sie steht in Verbindung mit unserer Haut und mit unserer Außenwelt. Als viszerale Faszie der Haut reguliert sie in besonderem Maße die Beziehungen zwischen Innen- und Außenraum eines Menschen. In diesem Zusammenhang ist sie sehr stark mit vegetativen, systemischen Regulationsprozessen verbunden. Gleichzeitig ist sie jene fasziale Struktur, die in der Therapie am leichtesten erreicht und vielfältig beeinflusst werden kann.
In diesem Webinar befassen wir uns mit den neuesten Erkenntnissen zur Fascia superficialis:
-    Das dreidimensionale Netz der Faszie als Speicherorgan und Energiereserve
-    Brustdrüse und Milchleiste zur Ernährung der Nachkommenschaft
-    Faszie, Lymphknoten und Immunfunktion
-    Verbindung zum lymphatischen System und venösen System – Bedeutung für interne Druckregulation
-    Geschlechtsspezifische Unterschiede und individuelle Ausprägung
-    Einfluss von Hormonen und Hormonstatus auf Haut und Fascia superficialis
-    Stress und emotionale Belastungen
-    Zusammenhang mit generalisierten Beschwerdebildern wie Fibromyalgie
-    Fascia superficialis als Projektion des Innenraumes
-    Somatisierung des Vegetativums und vegetativer Stimmungslagen
-    Die Fascia superficialis als Instrument der Befunderhebung
-    Therapiemöglichkeiten für lokale, systemische und generalisierte Beschwerdebilder
 
 
31.08. Andreas Haas:

Faszien und Gefäße – das fasziale Netzwerk als grundlegender Baustein für gesunde Gefäße
Gefäßerkrankungen im Zusammenhang mit faszialen Dysfunktionen


Fasziale Vitalität und Gesundheit der Gefäße scheinen direkt miteinander verwoben zu sein.: jedes Gefäß ist in Faszien eigebettet, wird von diesen geführt, getragen und versorgt. Faszien bilden die Schutzhüllen aller Gefäße und somit die Grundlage der vitalen Umgebungsbedingungen für Arterien, Venen und Lymphen. Dies ist gesundheitlich relevant: fast jede zweite Frau und jeder fünfte Mann leiden unter Gefäßerkrankungen. Nicht selten kann ein Zusammenhang mit dem faszialen Netz erkannt werden. Fasziale Therapie hat gleichzeitig einen positiven Einfluss auf Venen, Lymphgefäße.
In diesem Webinar beschäftigen uns folgende Themen:
-    Wie stehen Arterien, Venen und Lymphgefäße in Beziehung zu Faszien?
-    Inwiefern können fasziale Dysfunktionen Einfluss auf Gefäße haben und zu Gefäßerkrankungen beitragen?
-    Welche altersbedingten Änderungen von Faszien fördern Stauungssyndrome?
-    Welchen Einfluss hat Disposition, Geschlecht und Hormonstatus auf Faszien und deren Beziehung zu Gefäßen?
-    Mit welchen Maßnahmen kann die Vitalität der Faszien gefördert werden um Gefäßerkrankungen vorbeugen zu können?
-    Gibt es Faszientraining für Gefäße?
-    Welche Therapiemöglichkeiten stehen zur Verfügung?


Faszien, Fluida und Hormone
Das systemische Zusammenspiel von Faszien, Körperflüssigkeiten und Hormonen als Grundlage für individuelle Gesundheit und Wohlbefinden


Faszien bilden ein System der Kommunikation zwischen allen Bereichen unseres Organismus. Sie stehen in enger Verbindung mit unseren Körperflüssigkeiten sowie mit hormoneller Kommunikation aller Organe.
Faszien ordnen, leiten und führen interstitielle Flüssigkeiten. Diese interstitiellen Räume sind Kommunikationswege, in denen Information durch parakrine Hormone von Zelle zu Zelle, von Gewebe zu Gewebe und von Organ zu Organ gebracht werden.
Damit stellen Faszien das größte Kommunikationsorgan unseres Körpers dar. Fasziale Gesundheit dient daher nicht nur der Aufrechterhaltung lokaler Funktionen, sondern im Besonderen auch der körperweiten systemischen Regulation auch für die Funktionen des Hormonsystems, des Nervensystems und des Immunsystems.
Und umgekehrt ist die Vitalität des faszialen Systems von Hormonen, Immunfunktion und fluidaler Bewegung abhängig – ein gegenseitiges Wechselspiel.

In diesem Webinar werden die Beziehungen von Faszien, Körperflüssigkeiten und Hormonen zu Gesundheit und Wohlbefinden aufgezeigt, Weiters werden Möglichkeiten der individuellen Stützung und Stärkung dieser gegenseitigen Regulationsprozessen vorgestellt.


 

Kurs Fascia - Gender - Diversity Faszien aus dem Blickwinkel von Diversität und Individualität - mit Andreas Haas, Carla Stecco, Robert Schleip
Kursdatum28. Aug. 2024 - 31. Aug. 2024
Dozententeam
KursortOnline
Zoom
Voraussetzungenkeine
Frühbucherpreis bis 14.08.2024 EUR 150.00
NormalpreisEUR 175.00

Hinweis: Da es immer wieder zu unvorhergesehenen Verhinderungen einer Teilnahme seitens der Kursteilnehmenden kommen kann, empfehlen wir eine Seminargebührenversicherung. Diese schützt bei Krankheitsfällen zumindest vor dem Ärgernis der finanziellen Belastung und erleichter somit ggfs. einen Besuch des Wunschkurses zu einem späteren Zeitpunkt.
Zum Teil können auch anfallende Reisekosten durch solch eine Versicherung abgedeckt werden.
Diese Versicherung wird von vielen Anbietern angeboten. Wir empfehlen daher den Kontakt mit einer Ihnen bekannten Versicherung.
Ansonsten finden Sie HIER einen Link zu einem uns bekannten Versicherungsanbieter.
Beratungen zu Versicherungen können wir nicht durchführen.